Handwerkerbrief Nr.3

Namaste zum 3. HandwerkerbriefAnders als bei den Webereien,wo man das rhythmische Klackern der Webstühle schon von weitem hört, ist das Filzen ein eher stilles Handwerk. Man merkt erst wo man ist, wenn man die bunten Filzwerkstücke sieht, die zum Trocknen auf dem Hof und den Flachdächern in der Sonne liegen.
Nehmen wir als Beispiel einen Filz- Kugel- Teppich. Dafür werden bei unserem „Filzmann „ die einzelnen Kugeln aus roher ungefärbter Schafwolle so lange mit den Händen auf einem großen Bambusteller hin- und hergerollt, bis sie die runde Form angenommen haben. der ganze Prozess wird mit Wasser und Seife unterstützt, wobei die Seifenlösung aufgefangen und für das nächste Werkstück wieder verwendet wird. Nach dem Trocknen werden – um bei dem Beispiel zu bleiben – die Filzkugeln eingefärbt, wieder getrocknet und zum gewünschten Produkt zusammengenäht. Auch bei diesem Handwerk sind viele Arbeitsschritte notwendig, die in anderen Produktionsstätten durch Maschinen erfolgen.

Durch die Handarbeit können Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden .Für viele Familien bedeutet dies ein gesichertes Einkommen .

Es entstehen Teppiche, Taschen in verschiedenen Größen, Topfuntersetzer, Finger- und Handpuppen , Sitzkissen und vieles mehr.

Ein Großteil dieser Hand- Arbeiten sind im Nepalbazar in der

Bahnhofstrasse 13 in Neckargemünd 

vorrätig und können dort erworben werden.

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